Dienstag, 27. Mai 2014

Reisetagebuch #1 Seoul

Hiermit starte ich nun die neue Serie "Reisetagebuch". Hier werdet ihr immer wieder von meinen kleinen Reisen lesen und ich hoffe euch so, ein kleines bisschen von den Städten und Ländern näher zu bringen. Schreibt mir doch mal, wie ihr die Idee findet. Könnt ihr überhaupt etwas damit anfangen? Aber genug der Fragen, fangen wir einfach mal an:

Im Mai kam ich für wenige Tage nach Südkorea, besser gesagt nach Seoul. Ich gebe zu, ich wusste nicht wirklich was auf mich zukommen würde. 
Ich war zwar schon in asiatischen Ländern unterwegs, aber so ähnlich sich auch alles scheinen mag, so unterschiedlich sind die verschiedenen Länder ja auch.
Was hatte ich vorher über Korea bzw. die Koreaner gehört? Laut, emotional, kein Problem mit großem Gedrängel oder ähnlichem. Nicht unbedingt etwas für mich. Aber ich hatte es ja nur gehört und wusste nicht ob es wirklich so war. Und wie Oscar Wilde schon sagte:


"Reisen veredelt den Geist und räumt mit den Vorurteilen auf!"

Also auf ins Land des Bibimbap! (Bibimbap ist ein traditionelles koreanisches Gericht, was man ungefähr mit "Reis herumrühren" übersetzen könnte. Dabei werden Reis, gebratenes Gemüse und auch Fleisch und Ei in einer Schüssel serviert und dazu gibt es eine Art Pfeffersauce. Dann wird alles herumgerührt und gegessen. Als kleiner Tipp: Kann man super einfach selber machen! :) Ein Rezept findet ihr zum Beispiel bei yummypilgrim )
Ich gebe zu, mit Englisch kam man nicht unbedingt immer weiter, aber alles was man so nicht verstanden hatte, wurde dann mit Hand und Fuß geklärt. Und so kamen wir direkt am ersten Tag auf den Gwangjang Market, eine Art rießige Halle mit vielen verschiedenen Essenständen und Stoffen und Kitsch und allem was man eigentlich nicht braucht. Dort wurde uns sofort erklärt, dass DAS koreanische Essen das Bindaettok sei. Bindaettok ist so ähnlich wie ein Pfannkuchen aus gemahlenen Mungbohnen, die zu einem Teig verarbeitet werden und mit Sojasprossen und anderem Gemüse vermischt werden. Dann wird das ganze in einer ordentlichen Lache Fett herausfrittiert. Außerdem versuchten wir uns an rohem Oktopus, ganzen Krebschen und einigen weiteren seltsamen Gerichten, von denen wir uns nicht ganz sicher sind, WAS genau wir da eigentlich gegessen haben. 
Danach haben wir uns noch einen Teil der City Wall angeschaut und sind zurück ins Hotel gefahren. Von dort aus haben wir uns etwas später noch einen kleinen Snack gesucht, was in frittiertem Gemüse und etwas, das uns als "Rice Cake" erklärt wurde und einfach richtig scharf geschmeckt hat, geendet ist. 












Am nächsten Tag suchten wir uns erst einmal ein Frühstück. So sehr ich auch wirklich alles probiere und mir da nichts dabei denke, mein Frühstück muss "etwas normales" sein. Das darf man jetzt nicht falsch verstehen, ich möchte da auf keinen Fall irgendwen angreifen. Ich persönlich esse nur gern einfach ein Brötchen oder ähnliches belegt zum Frühstück. Aber dank diversen Coffee Companies ist man auch in Seoul nicht vergebens auf der Suche nach so einem Frühstück.

Danach ging es los mit einer Hop on Hop off Stadtrundfahrt. Das erste mal stiegen wir am Kriegerdenkmal aus. Ein großes Gelände das dem Konflikt zwischen Nord- und Südkorea gewidmet ist.


Der Zweite Halt war der Stadtteil Ittaewon, der es mir direkt beim Rausschauen einfach angetan hat. Kleine Läden, Cafés und ja,..einfach interessant.






Als nächstes hielten wir am N Seoul Tower. Von dort aus hatten wir einen fantastischen Blick über die rießige Stadt. 



Danach fuhren wir zu der Palastanlage Changdeokgung und schlenderten dort durch die Gebäude und den dazugehörigen Park.




Eigentlich wollte ich unbedingt noch ein Korean Barbecue machen, allerdings waren wir doch ziemlich fertig und sind noch über einen Markt gegangen und haben uns dort wieder mit absolut leckeren Kleinigkeiten satt gegessen. Bis auf dieses etwas, das gefüllt mit roten Bohnenmus war. Das war nicht sooo lecker ;)



Der nächste Tag beinhaltete noch einen Einkauf für Zuhause im 7eleven und einem Frühstück. Dann ging es langsam schon wieder ins Hotel und nach Hause.
Vielen Dank Seoul. Ich muss sagen, entgegen meiner gemischten Erwartungen, bin ich absolut froh diese Kultur und diese Menschen kennen gelernt zu haben und freue mich auf jeden Fall auf einen weiteren Besuch :)



Ich hoffe euch hat die kleine Reise nach Südkorea gefallen und ich würde mich über Feedback dazu und auch zur Reisetagebuch Serie sehr freuen :)

Ich wünsche euch noch einen tollen Tag mit aufregenden Erlebnissen, egal wo ihr gerade seid. Bis bald.


Hej hej,

Je22a

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